SAP Integrated Product Development in der diskreten Fertigung
Optimieren Sie mit SAP Integrated Product Development und SI PRO Consulting Ihre Prozesse. Vertrauen Sie auf den Spezialisten SI PRO Consulting mit über 25 Jahren Erfahrung in der Konzeption, Implementierung und Support von SAP Integrated Product Development Lösungen.
Prozesse in der Produktentwicklung unterscheiden sich stark zwischen Unternehmen, und entsprechend bietet SAP eine Vielzahl von Tools, um den unterschiedlichen Anforderungen und Prozessen Rechnung zu tragen. Ziel ist es den Produktentwicklungsprozess von der Konstruktion bis zur Produktionsplanung mit Fertigungsversion und Shop Floor Routing vollständig abzubilden. Darüber hinaus sollen häufig auch Softwarelösungen von anderen Anbietern (z.B. Siemens Teamcenter) integriert werden.
Eine der ersten Entscheidungen in PLM Projekten ist also die Auswahl von Tools , die am besten zu den Anforderungen eines Unternehmens und dessen Produktentwicklungsprozess passen und die Integration dieser Tools. SI PRO bietet unseren Kunden eine durchgängige Beratung sowohl hinsichtlich von Prozessen als auch hinsichtlich der Einführung von Softwaretools mit einem starken Fokus auf deren Integration, so dass am Ende des Projektes eine passende Lösungslandschaft steht. Neben der Erfahrung von PLM in der diskreten Fertigung verfügt die SI PRO auch über jahrzehntelange Erfahrung in der Prozessindustrie und kann so das beste aus beiden Welten in den Projekten zusammenbringen.

Die o.g. Bauteile stellen einen typischen Auszug von Bestandteilen einer Integrated Product Development Lösung dar, die bei diskreten Fertigern häufig zum Einsatz kommt.
Änderungsstamm: Produktentwicklungsprozesse sind häufig iterativ und produzieren viele Versionen eines Produktes in verschiedenen Stadien des Prozesses. Um diese Versionen auseinanderzuhalten kommen im SAP Änderungsnummern zum Einsatz, mit denen insbesondere Stücklisten, aber auch andere Stammdatenobjekte wie Materialnummern kontrolliert werden können. Der Änderungsstamm im SAP wird zeitlich und hinsichtlich der Geschäftsobjekte abgegrenzt, so dass Änderungsnummern gleich von den Einheiten im Unternehmen verwaltet werden, die für die Geschäftsobjekte verantwortlich sind.
Idealerweise kann der Änderungsdienst im SAP auch von einem Drittsystem aus gestartet werden, siehe dazu auch den Artikel zur Teamcenter IntegrationDokumentenmanagement zieht sich durch den ganzen Produktentwicklungsprozess hindurch angefangen von technischen Zeichnungen, die in der Regel aus CAD Systemen kommen und mit SAP Geschäftsobjekten wie einer Engineering BoM verknüpft werden müssen. Je nach Drittsystem können die dafür notwendigen Dokumenteninfosätze automatisch angelegt werden.
Änderungsmappe / Konstruktionsmappe: Mit diesen beiden Tools bietet SAP die Möglichkeit, eine Klammer um die betroffenen Objekte einer Produktänderung zu bilden und so einen Überblick zu behalten - dass kann je nach Unternehmen unterschiedlich anspruchsvoll sein: Beispielsweise können Unterschiede in der Komplexität zwischen einem Hersteller, der nach Auftrag produziert, und einem Serienfertiger bestehen. Änderungsmappen und Konstruktionsmappen erlauben diese Flexibilität, indem beispielsweise Stücklisten, Materialien und Dokumente zugeordnet werden können. Workflow-Unterstützung ist ebenfalls gegeben.
Authoring Systeme: Eine der grundsätzlichen Entscheidungen, die bei PLM Projekten mit SAP getroffen werden müssen, ist die Anbindung von Authoring Systemen. Diese können entweder direkt an SAP angebunden werden oder über eine PDM Software wie Windchill (siehe unten) oder Siemens Teamcenter (siehe separaten Artikel Teamcenter).
Engineering Control Center (ECTR): Bei einer direkten Anbindung kommt das Engineering Control Center (ECTR) der SAP zum Einsatz. Neben einer Schnittstelle zu vielen am Markt etablierten CAD Systemen wie Siemens NX integriert es auch SAP Stammdaten – etwa Stücklisten und Materialstämme – und bringt eine eigene Statusverwaltung für Änderungen in SAP mit. Unterschiedliche Dokumentarten von CAD Zeichnungen bis Lieferantendokument kann ECTR ebenfalls zusammenführen. Dadurch steht allen am Änderungsprozess beteiligten Abteilungen eine gesamtheitliche Sicht zur Verfügung.
Windchill Integration: SI PRO hat in Projekten häufig Windchill und andere Drittsysteme mit SAP integriert. Die Integration mit Teamcenter wird beispielsweise hier beschrieben Ähnlich wie bei Teamcenter sind Materialnummern (Parts - Windchill Begriff) und (Engineering-) Stücklisten zentrale Geschäftsobjekte, die synchronisiert werden können. Dabei ist Windchill meistens das führende System. Dokumente, die in Windchill mit Parts oder Stücklisten verknüpft sind, können ebenfalls synchronisiert werden.
Technisch erlauben beide Systeme sowohl ein Online-Interface (meistens mit Zusatzsoftware), bei dem über RFC kommuniziert wird, als auch einen Datenaustausch über das XML Format.
SAP Activate mit SI PRO
Wir unterstützen Unternehmen in der diskreten Fertigung bei der Planung, Implementierung und dem Support von SAP Integrated Product Development – inklusive der Integration von PLM-Drittsystemen. Dank der neuen SAP Activate Methode gewährleisten wir eine strukturierte und effiziente Durchführung von Projekten.
Phase 1: Discover
In der ersten Phase der SAP Activate Methode, der Discover-Phase, analysieren wir die Anforderungen des Kunden und zeigen ihm auf, wie eine erfolgreiche Implementierung aussehen kann. Mit unseren Demo- und Entwicklungssystemen demonstrieren wir hierbei mögliche Szenarien, wie die Anforderungen umgesetzt werden können. Ein mögliches Szenario ist, dass ein Kunde Produktdaten aus Teamcenter oder EPMDocuments / WTParts aus Windchill in SAP bereitstellen möchte, um eine möglichst nahtlose Integration von Konstruktion und Produktionsplanung zu erreichen. Die SI PRO kann ein solches Szenario abbilden und Kunden darüber hinaus beraten, wie z.B. eine systemübergreifende Änderungsverwaltung aufgesetzt werden kann. Auf technischer Ebene kann beispielsweise das Teamcenter Gateway für SAP (von Siemens) oder eine Lösung mittels SAP PI/PO als Middleware-Lösung zum Einsatz kommen. Dazu bietet die SI PRO in dieser Phase die Durchführung von Machbarkeitsstudien, die Entwicklung eines Proof of Concepts (PoC) sowie erste Aufwandsschätzung und Leistungen zum Scoping an.
Phase 2: Prepare
Die Prepare-Phase legt die Basis für den Projekterfolg. In dieser Phase wird das Projekt initial aufgesetzt und geplant. Darüber hinaus sollen in der Prepare-Phase relevante Stakeholder wie SAP-Systemarchitekten, Produktverantwortliche, Ingenieure sowie Fachleute aus dem Management und der IT identifiziert und für das Projekt sensibilisiert werden. Die SI PRO unterstützt dabei beim Aufbau des Projektteams und der Definition der notwendigen Rollen im Team. Auch die Erstellung eines detaillierten Projektplans, einer Risikoanalyse sowie eines Kommunikationsplans zur regelmäßigen Abstimmung mit den Stakeholdern sind Teil der SI PRO Aktivitäten.
Phase 3: Explore
In der Explore-Phase wird der Fokus auf die Detaillierung der Anforderungen und die Ausarbeitung des Blueprints gelegt. Mit Hilfe von Workshops sollen Optimierungsmöglichkeiten evaluiert und die Systemarchitektur konkretisiert werden. Ein üblicher Diskussionspunkt ist z.B. die Synchronisation der Stammdaten wie Materialien, Stücklisten und Änderungsnummern zwischen SAP und den Drittsystemen. Es geht beispielsweise darum, welches System bei Änderungsanträgen führend ist, welche Objekte zwischen den Systemen synchronisiert werden und zu welchem Zeitpunkt – dass dabei eine Prozessbetrachtung nicht außen vor bleiben darf, ist offensichtlich. Dabei sollen auch Alternativen für die technische Umsetzung der Integrationsszenarien diskutiert und in dem Dokument eingebettet werden. Die SI PRO stellt sicher, dass die Geschäftsprozesse der Kunden durch innovative Lösungen verbessert werden.
Phase 4: Realize
Während der Realize-Phase erfolgt die technische Implementierung, die Konfiguration von SAP Integrated Product Development sowie die nahtlose Integration von PLM-Drittsystemen. Das Blueprint-Dokument sowie der Projektplan dienen dabei als Leitfaden. Hier liegt der Fokus darauf, die Anforderungen der Kunden effizient umzusetzen. Wenn beispielsweise eine passende Technik zur Datensynchronisation identifiziert wurde und das Drittsystem als führendes System für den Änderungsprozess bestimmt wurde, würde eine Umsetzung in SAP so ausgestaltet werden, dass Änderungsanträge im Drittsystem erstellt und in SAP genutzt werden. Die weiteren Aufgaben der SI PRO liegen hierbei in einem koordinierten Aufbau einer Testumgebung zur Durchführung von Entwicklungs- und Funktionstests. Parallel dazu werden technische Dokumentationen für die langfristige Systemnutzung sowie erste Testfälle in Zusammenarbeit mit den Anwendern erstellt.
Phase 5: Deploy
In der Deploy-Phase unterstützt die SI PRO ihre Kunden dabei, die implementierten Lösungen erfolgreich in den Produktivbetrieb zu überführen. Die Durchführung von Cutover-Planungen soll dabei zur Minimierung von Betriebsunterbrechungen dienen. SI PRO entwickelt außerdem ein individuelles Workshopprogramm und stellt kundenspezifische Schulungsmaterialien bereit, sodass die User Acceptance Tests umfangreich von Anwendern durchgeführt werden können. Neben Tests und Workshops wird besonderer Wert auf eine sorgfältige Datenmigration gelegt. Dies beinhaltet eine genaue Bereinigung der Daten sowie eine Validierung in Testumgebungen vor der Produktivsetzung. Ein mögliches Fallbeispiels ist dabei der Übertrag von bestehenden Stammdaten aus dem Drittsystem nach SAP, um diese Daten direkt den Anwendern bereitzustellen. Die Einrichtung eines Hypercare-Supports für die ersten Wochen nach dem Go-Live ist ebenfalls Teil dieser Phase.
Phase 6: Run
In der Run-Phase begleitet die SI PRO Unternehmen langfristig, um den Betrieb der implementierten SAP IPD-Lösung zu sichern und kontinuierlich zu optimieren. Nach dem erfolgreichen Go-Live liegt der Fokus darauf, eine stabile Systemnutzung zu gewährleisten und anfängliche Herausforderungen zu bewältigen. Eine solche Herausforderung kann z.B. der Umgang mit Dateninkonsistenzen sein. Aufgrund der Komplexität der Produktdaten und Stücklisten kann es zu einer fehlerhaften oder unvollständigen Synchronisation zwischen PLM- und SAP System kommen. Hierbei kann ein robuster Datenvalidierungs- und Fehlerkorrekturprozess eingerichtet werden, welcher regelmäßig die Konsistenz zwischen den Systemen überprüft. Auch eine fehlende Bereitschaft bzw. nicht ausreichendes Detailwissen der Anwender zur Nutzung der neuen Lösung sein. Um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken, kann es durchaus sinnvoll sein auch nach dem Go-Live weitere Schulungsmaßnahmen für Mitarbeiter anzubieten und regelmäßige Q&A Sessions zu organisieren. Es sollte zudem das Ziel sein, die Lösung schrittweise an neue Anforderungen anzupassen. Dementsprechend unterstützt die SI PRO bei der Einführung von neuen Funktionen und Technologien und entwickelt gemeinsam mit Kunden Roadmaps für eine strategische Weiterentwicklung der Lösung. Mit einem umfassenden Support, der sowohl technische als auch organisatorische Aspekte abdeckt, stellt die SI PRO sicher, dass Kunden nachhaltig von ihrer SAP Integrated Product Development Implementierung und Systemintegration profitieren und flexibel auf sich wandelnde Marktanforderungen reagieren können.
Durch die Integration von SAP und PLM-Drittsystemen wird eine Single Source of Truth für Produktdaten geschaffen, die Kunden dabei hilft, ihre Prozesse effizienter und transparenter zu gestalten. SAP Activate dient hier als Methode zur Realisierung eines solchen Projekts. Die Methode lässt einen gewissen Spielraum für agile Ansätze insbesondere in den Kernphasen (2 bis 5), um auf unvorhersehbare Ereignisse oder Entscheidungen während des Projektverlaufs eingehen zu können.
Die SI PRO fungiert gerne als kompetenter Partner, um eine durchgängige Lösung mit SAP und Drittsystemen wie Siemens Teamcenter oder PTC Windchill zu implementieren. SI PRO bietet Kunden eine umfassende Unterstützung in allen Phasen der SAP Activate Methode.
Kunden
Warum Sie sich für die
SI PRO entscheiden sollten

Die Firma SI PRO berät SAP PLM Lösungen seit den ersten Versionen und verfügt über das umfangreichste Best Practice Know-how.

Unsere Consultants kennen die Fachthemen, Geschäftsprozesse, und aktuellsten SAP Lösungen. SI PRO hat mehr als hundert SAP PLM Projekte erfolgreich durchgeführt.

Wir können Sie im kompletten Projektlebenszyklus von der ersten Anforderungsaufnahme, Projektierung, Implementierung und Wartung unterstützen.
Ansprechpartner Partner
Arne Sickmann
Tel. +4962130982615
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